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Unser Dorf hat Zukunft

25. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" - Abschlussbericht 2016--Info & Download klick hier

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Ein großer Tag für Braunichswalde: Jury-Chef lobt „auffällige Herzlichkeit“

Quelle OTZ 30.6.2016

Gestern war ein großer Tag für Braunichswalde. Als eines von 33 Dörfern im Bundeswett­bewerb „Unser Dorf hat ­Zukunft“ wurde es von der Bundesjury besucht und zeigte sich von der besten Seite.Braunichswalde. "Wir Alten fühlen uns wohl hier, auch, weil es so viel Jugend hier gibt, weil jeder jeden kennt, weil der Zusammenhalt da ist und es zum Glück auch noch viele Gewerbetreibende im Ort gibt." Gisela Knötzsch ist Ur-Braunichswalderin, wurde hier vor 78 Jahren geboren und verbrachte seitdem nur fünf Jahre nicht in ihrem Heimatdorf. Das dieses Zukunft hat, da ist sich die sympathische Rentnerin sicher.

"Unser Dorf hat Zukunft" heißt der Wettbewerb des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung, dem sich Braunichswalde mit seinem Ortsteil Vogelgesangvor drei Jahren stellte. Von anfangs 2400 Dörfern in ganz Deutschland gehört die gut 600 Einwohner zählende Gemeinde als einer von zwei Landessiegern zu den 33 Orten, die nun auf Bundesebene um Würdigungen in Gold, Silber oder Bronze antreten.

Maßgeblich für den Ausgang des nunmehr 25. Bundeswettbewerbes war fürBraunichswalde der gestrige Tag. Da machte auf ihrer Tour durch die qualifizierten Orte die zwölfköpfige Bundesbewertungskommission Station in der Gemeinde. Diese hatte, wie die anderen Dörfer, drei Stunden Zeit sich vorzustellen.

Vor dem Rundgang durch den Ort, bei dem sich an verschiedenen Stationen die vielen Vereine, Gruppen und Institutionen des Dorfes vorstellten, gab Heinz Klügel einen Überblick. "In unserem Ort geht es drunter und drüber", sagte der alte Bürgermeister, der nach der Wahl ab Freitag auch der neue ist. "Drunter", weil gerade Gasleitungen verlegt werden, die in diesem und auch im nächsten Jahr zu einigen Einschränkungen auf der Dorfstraße führen. "Drüber", weil erst jüngst ein starkes Gewitter mit Hagel über den Ort gezogen ist, das auch vereinzelt Schäden an Dächern verursacht habe.

Klügel konnte der Jury von einem gesunden Ort berichten. Mit den Gewerbegebieten Morgensonne und Bahnhofstraße könne man auf stattliche 50 Gewerbetreibende verweisen, "vom Einzelkämpfer bis zum ­70-Mitarbeiter-Betrieb". Auch verwies er auf eine für ein Dorf nicht unbedingt übliche Infrastruktur – von Kita und Sportplatz über Fleischer, Bäcker und Poststelle bis hin zum Ärztehaus in der ehemaligen Schule, das im Ensemble mit Kindergarten, ­Gemeindeamt, Versammlungs- und Kulturraum sowie dem Bauhof das "Herz der Gemeinde" bilde. Hier nahm die Dorfbereisung der Jury auch ihren Anfang.Betont wurde auch die Sanierung und Renaturierung des ehemaligen Wismut-Aufbereitungswerkes, ebenso wie die komplette Umstellung der Straßen­beleuchtung auf LED oder der abgeschlossene Breitbandausbau. Auf das Ortsbild, so Klügel, wurde und wird viel Wert gelegt. "Ein Manko ist sicherlich, dass wir derzeit keine freien Bauplätze haben", sagte er.Die Erweiterung des Wohn­gebietes "Sonnenland" nennt er dann auch als eines der nächsten Ziele, ebenso wie die Anschaffung eines Aufzuges für das Ärztehaus und den Umbau des Sportlerheims, für den ein Fördermittelbescheid bereits vorliege und der im Oktober beginnt.Als große Stütze der Gemeinde lobte Heinz Klügel die Vereine, die sich hernach auf der ­etwas über einen Kilometer langen Tour durch den Ort vorstellten. Die vielen Vereine hob auch Christa Luckner, seit 1982 Braunichswalderin, hervor, die mit dem Chor die Jury auf der Freifläche an der Heimatstube begrüßte. "Außerdem haben wir viele junge Leute und einen sehr guten Zusammenhalt im Ort."Von "einem großen Gemeinschaftssinn" und "auffälliger Herzlichkeit" der Braunichswalder sprach auch Elmar Henke in seinem Fazit. Der Vorsitzende der Bundesbewertungskommission spricht von einem Ort, der die Zeichen der Zeit offenbar sehr früh erkannt und sich zukunftsweisend aufgestellt habe. Ohne zu viel zu verraten, erklärte er, dass in der Gemeinde keines der vier Bewertungskriterien "Entwicklungskonzepte und Wirtschaftsinitiativen", "Soziales Engagement und kulturelle Aktivitäten", "Baugestaltung und Siedlungsentwicklung" sowie "Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft" für sich allein gedacht werde. "Sondern im Zusammenspiel, das harmoniert."Wie viele Punkte die Juroren in den einzelnen Bereichen vergeben haben und für welche Medaillenfarbe das am Ende reicht, erfahren die Orte erst nach Abschluss der Ortsbereisungen, die bis 7. Juli dauern. Im Januar 2017 wird es dann eine Festveranstaltung mit Preisverleihung für alle 33 Orte geben.

 

Braunichswalde ist ein Dorf mit Zukunft

Mit dem Sieg im Landeswettbewerb2015 " Unser Dorf hat Zukunft " haben wir die Verplichtung erhalten, das Land Thüringen auf Bundesebene zu vertreten.
Die Vorbereitungen sind im vollem Gange und der Termin der Bereisung für unsere Gemeinde ist der
29.Juni 2016 von 10:00 bis 13:00 Uhr.

 

 

OTZ Gera von 30.6.2015    mehr hier

Braunichswalde im Kreis Greiz kann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

 

Die rund 600 Einwohner zählende Gemeinde gewann in diesem Jahr den Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Erfurt mitteilte.

Festveranstaltung am 19.September 2015ab 14:00 Uhr